Die Stunde des Kreatismus
Von diesem 1993 erschienenen Buche, das als ein regelrechtes Grundlagenwerk des Heidentumes der Gegenwart bezeichnet werden muß, sollte jeder Heide wie auch jeder Deutsche die wichtigsten Teile (Hauptteil 1/Hauptteil 2: S. 196 - 219) gelesen haben. Es ist das erste, das den religionsimmanenten Haß des Christentumes auf alles Germanische und somit auch auf alles Deutsche mit der größten Gründlichkeit nachweist! Das Buch liefert eine Argumentationsgrundlage, wie man sie sich schon immer wünschte!
Auszüge:
Das Christentum ist der Trick, aus den Starken die Sklaven der Schwachen zu machen.
Auf Grund der Werteumkehrung und des darauf fußenden Antiinstinkts mußte das Christentum aus innerer Notwendigkeit antigermanisch sein.
... Insbesondere verbreiteten die christlichen Sendboten von Anfang an Haß auf das Germanentum ...
Das Schuldsyndrom, ein Merkmal mit typisch christoider Herkunftsmarke, lähmte jede Vernunft.
... Denn seit der Christianisierung trägt der Deutsche einen tiefen Riß durch sein Herz. Diese Spaltung wird sichtbar während unserer ganzen Geschichte, sie teilt das Volk, seine Stämme, die Parteien und jeden einzelnen Deutschen, sofern er das Christentum in sich nicht überwunden hat.
Das Christentum ist unser Unglück!
Auszug aus dem Kapitel Menschismus und Antigermanismus
Aufgrund seines gänzlich falschen
Weltbilds, seiner Isolierung des Geistes vom Leben, kam das
Christentum zu einer Lehre vom Menschen, deren verhängnisvolle
Auswirkungen erst in diesem Jahrhundert so richtig sichtbar
werden.
Der Aberglaube von der Gleichheit aller, unabhängig von Volk,
Rasse, Geschlecht, Intelligenzgrad und Charakter, führte zu
jenem gleichmacherischen "Menschismus", der alles
Menschentum auf dem niedrigsten Nenner nivelliert und,
folgerichtig zu Ende gedacht, zum Untergang des Typus Mensch überhaupt
führen muß. Eine angeblich für alle gültige "Menschenwürde"
wird gepredigt, als sei sie wie der christliche Geist vom Himmel
gefallen, wobei jedoch dieser Geist nur wieder Ausdruck einer
verneinenden Gemütsverfassung ist.
Diese Menschenwürde kommt nach christlicher und christoider
Auffassung jedem zu, gleich ob er ein verkommener Lump unter
Tierniveau, ein Lustmörder oder sonstiger Schwerverbrecher, ein
genialer Erfinder, großer Arzt oder bahnbrechender Wirtschaftsführer
ist. Ja, je mehr der Menschheitspegel an und für sich absinkt,
desto lauter erschallt aus allen Kanälen das Geschrei von der
"unantastbaren Menschenwürde". Warum keine Rehwürde,
Pferdewürde, Löwenwürde? Da aber von dieser fiktiven
Gleichheit und Menschenwürde für alle ausgegangen wird,
andererseits das allzu sichtbare Unvermögen unzähliger
Menschen, Stämme und Rassen nicht einfach weggestritten werden
kann, nimmt sich das christliche Gewissen besonders liebevoll
aller Versager, Unfähigen, Gescheiterten, Geisteskranken und
"Randgruppen" an, da diese ja offensichtlich nach
dieser Logik nur Opfer einer an sich schon bösen Welt im
allgemeinen und schreiender sozialer Ungerechtigkeit im
besonderen sein können. So kommt es auch hier zur Umkehrung. Je
unfähiger irgendein Stamm auf dem weiten Erdenrund ist, je
lauter er nach seiner wohlverdienten Entwicklungshilfe schreit,
desto höher steigt er in der moralischen Wertung des
Christentums und der von ihm abhängigen "weltlichen"
Ideologien. Hier liegt der Grund für den nicht mehr zu
steigernden Farbigenkult der Gegenwart. Andererseits ist der Tüchtige
in jedem Betracht verdächtig. Da es ihm gut geht, ist zu argwöhnen,
daß er vermöge seiner Tüchtigkeit in diese böse verworfene
Welt verliebt ist und diese in ihn. Solches stört die Kreise des
christlichen Antiinstinkts, und hier liegt der bisher nie
erkannte eigentliche Grund für den nicht abzuleugnenden
Antigermanismus auf der Welt. Da dem Deutschen auch nach noch so
vielen Katastrophen und Umerziehungen seine Tüchtigkeit nicht
ganz abgewöhnt werden konnte, wurde er zum Bösen schlechthin,
zu demjenigen, auf dem die Weltpropaganda und jeder hergelaufene
Hetzer ungestraft herumhacken dürfen. Alle Opfer, die er für
andere bringt, helfen ihm nichts; je mehr er gibt, je mehr er
sich anbietet, desto stärker wird er gehaßt und gescholten. Der
christliche Antiinstinkt wurde zur Grundstimmung der Welt, und
deren moralische Gunst gilt immer dem größten Taugenichts und
nichtswürdigsten Versager. Und daher wird man in keinem
Presseorgan unserer verkommenen Zeit je ein Sterbenswörtlein
davon lesen können, daß an all dem Jammer, dem Chaos der "Entwicklungsländer"
etwa diese selbst schuld sein könnten.
Hinzu kommt, daß das christliche Menschenbild in sich unredlich
ist. Seine Doppelbödigkeit erhebt "den Menschen" als
einzige Art unter Millionen anderer zum Ebenbild Gottes, drückt
ihn aber gleichzeitig zum Knecht, zum Wurm, zum Nichts hinab. Die
außermenschliche Natur kommt für das Christentum nicht in
Betracht. Sie darf vergewaltigt und ausgebeutet werden, und dies
ist ein wichtiger Kommentar zur Ökokatastrophe, die die Erde zu
durchleiden hat. Die ausgeprägte Natur- und Tierliebe, die wir
in vielen Teilen Europas beobachten können, ist typisch
germanisch und hat mit Christentum nicht das Geringste zu tun. Es
ist ein tragischer Jammer, der die lange Dauer des christlichen
Aberglaubens erst ermöglichte, daß dem Christentum ständig
Merkmale und Charakterzüge zugewiesen werden, die ihm gar nicht
zustehen. Wie schon betont, haben die Europäer, nachdem ihnen
die Nazarenerlehre als heilige Wahrheit erst einmal untergejubelt
war, ihr Hehrstes und Edelstes ständig in diese Religion
hineingeheimnißt: Ein umgekehrter Diebstahl mit den schlimmsten
Folgen. Das Christentum verachtet die außermenschliche Natur,
sie existiert für dieses kaum, sondern alles dreht sich nach
echtem Wüstengeist nur um Gott und seinen Menschismus. Einfach
ausgedrückt: Das Christentum verhält sich "rassistisch"
gegenüber Pflanze und Tier, jedoch egalitär innerhalb des
Menschenreichs selbst.
Es wäre nun ein grobes Mißverständnis, anzunehmen, wir
Kreatisten würden die angeprangerte Gleichmacherei gar noch auf
das Pflanzen- und Tierreich ausdehnen, was ja Unsinn in
Vollendung bedeuten würde. Der Mensch rein als Typus besitzt
zweifellos einen überlegenen Rang in der Natur und daher auch
bestimmte Vorrechte, was ihn aber nicht der Pflicht enthebt, für
diese Natur Sorge und Gesamtverantwortung zu tragen. Zweitens
erklärt der Kreatismus, daß einzelne, ja allzu viele Vertreter
des Typus Mensch weit unter Tierniveau absinken können, gerade
weil, je höher eine Art an sich steht, die Möglichkeiten zu
ihrer Entartung umso mannigfaltiger sind. Haustiere wie Katze und
Hund können stärker entarten als eine Ameise. Und drittens weiß
der Kreatismus, daß das hierarchische Grundprinzip der Natur im
Menschenbereich ebenso gilt wie überall sonst und es an sich
falsch ist, von nur einer Menschenart zu reden.
Aufgrund der Werteumkehrung und des darauf fußenden
Antiinstinkts mußte das von Süden her einbrechende Christentum
aus innerer Notwendigkeit antigermanisch sein. Die jungen
unverbildeten Völker im Norden Europas, Germanen, Kelten, Slawen
und Balten, verkörperten alles, was christlicher
Grundbefindlichkeit zuwiderlief: Diesseitskult, heidnische
Daseinsfreude, völlige Unbefangenheit gegenüber dem Sexus und
gerade deshalb hohen Sittenwert, Kraft, Wehrgeist,
Gefolgschaftstreue und natürliche Überlegenheit. Die
Jenseitsmoral begegnete einer Diesseitsethik. Insbesondere
verbreiteten die christlichen Sendboten von Anfang an Haß gegen
das Germanentum, das sie als heidnischen Barbarismus abwerteten.
Es wurde ein Bild von geistlosen Stierhorn- und Bärenfellträgern
gezeichnet, die nichts anderes wären als Räuber, Säufer und
Totschläger ohne jede Kultur. Was bereits vor 1200 Jahren gesät
wurde, trug erst im 20. Jahrhundert die tödlichsten Früchte.
Die durchschlagende Wirkung der antideutschen Propaganda vor, während
und nach den beiden Weltkriegen, nicht zuletzt bei den Deutschen
selbst, hat hier ihre eigentliche Wurzel. Was bisher über Kriegs-
und Greuelhetze im 20. Jahrhundert gesagt wurde, berührt nur
eine sehr dünne Oberfläche. Die europäische Geschichte mit den
Augen der kollektiven Tiefenpsychologie und deren Gesetzen
betrachtet, kann kurz so gezeichnet werden: Die Völker und Stämme,
die einst im Laufe von Jahrhunderten und Jahrtausenden als
Germanen oder Indogermanen aus der europäischen Mitte und dem
Norden in die Randzonen Europas gelangt waren und dort zahlreiche
Staaten bildeten, erfuhren ein Verpflanztenschicksal und
entwickelten allmählich einen Verpflanztenhaß gegen ihre eigene
Urmitte im Herzen Europas. Denn in den Randstaaten waren sie die
Verbindung mit anderen Kulturkreisen eingegangen. Die geistigen
Waffen zum Kampf gegen ihre eigene Herkunft lieferte diesen Neuvölkern
das einbrechende Christentum. Insbesondere wurde der deutsch-englische
Gegensatz zur eigentlichen Tragödie Europas im 20. Jahrhundert.
Man hat in Deutschland nie gewußt, daß sich die Engländer
stets als Teil der christlich-lateinischen Welt gefühlt haben,
aber niemals als Germanen. Gerade auch die führenden Männer des
III. Reiches befanden sich hier in einem tragischen Irrtum. Die
Briten wollten Kelten, Romanen oder selbst die Nachkommen eines
israelitischen Stammes sein, doch unter keinen Umständen
Germanen. In der Ablehnung und Abwertung des Germanentums als
eines "teutonischen" Barbarismus unterschieden sie sich
von den Franzosen oder Italienern um keinen Deut, obwohl England
seine germanische Sprache wenigstens zur Hälfte bewahrt hat.
Überall herrschte das "Ex Oriente lux", d.h. die
Vorstellung, alle geistige Kultur, die Zivilisation überhaupt,
stamme aus dem vorderen Orient. Dabei wurde die Tatsache
entscheidend, daß die Christianisierung Deutschlands im
wesentlichen von Frankreich und England aus erfolgte. In dem verrömerten
Gallien und dem verrömerten Britannien verrömerten und
verchristelten auch die später dort siedelnden germanischen Stämme
der Angeln, Sachsen, Franken, Burgunder, Wikinger und Normannen.
Alle diese jungen, noch kindhaften Germanenstämme waren dem
raffinierten dialektischen Geist des Orients nicht gewachsen.
Sind sie es heute?
Die Tatsache, daß der sog. "Apostel der Deutschen",
Bonifatius, ein Angelsachse namens Winfried war, ist in ihrer
ganzen symbolhaften Bedeutung niemals begriffen, geschweige denn
gewürdigt worden. Ebenso war Lioba, eine Verwandte Winfrieds,
Angelsächsin. Dann kamen noch die iro-schottischen Mönche hinzu.
Von 1914 bis 1945 hat England zum zweiten Male die Donarseiche
gefällt. Stets haben Germanen ihren Stammesgenossen die
fremden Fesseln um Haupt und Glieder geworfen. Und mit diesem
Bonifatiusgeist haben die Päpste und die ultramontanen Parteien
antideutsche, reichsfeindliche Politik betrieben. In gleicher
Weise übernahmen die verwelschten Westfranken die
Christianisierung der europäischen Mitte. Die berüchtigten
Worte des Bischofs von Reims bei der Taufe des Frankenkönigs
Chlodwig erhellen schlaglichtartig, was mit dem Einbruch des
Christentums geschah: "Beuge dein Haupt, stolzer Sugambrer,
verbrenne die Ideale, die du angebetet, was du verbrannt hast,
bete an!" Und so brach später Kaiser Karl den Widerstand
der freiheitsliebenden heidnischen Sachsen und ließ deren
Edelinge scharenweise niedermetzeln. Es ist weiter kein Zufall,
daß es ein französischer Kleriker war, der das Schlagwort
"Wandalismus" geprägt hat, mit dem nicht nur dieser
sittenstrenge Germanenstamm, sondern alle Germanen schlechthin ständig
beleidigt werden. Es ist derselbe Bonifatiusgeist, der den päpstlichen
Nuntius Alexander auf dem Reichstag zu Worms erklären ließ:
"Wenn ihr Deutschen das römische Joch abschütteln wollt,
so werden wir dafür sorgen, daß ihr euch untereinander
totschlagt." So gesprochen 100 Jahre vor dem 30jährigen
Krieg. Der hämische überhebliche Tonfall und die dünkelhafte
Anmaßung, die in England und Frankreich fast stets hervortreten,
sobald von deutschen Dingen die Rede ist, gehen mit ihrer Wurzel
bis in die Zeit der Christianisierung zurück. Und dieser
Antigermanismus hat sich längst nach Süden und Osten
verbreitet, insbesondere auch nach dem katholischen Polen. Als
Grundstimmung herrscht er heute in der ganzen Welt.
Was in der alliierten Greuelhetze des 1. und 2. Weltkriegs, in
der der Deutsche als Hunne, Barbar, Boche und Kraut verteufelt
wurde, so erschreckend ans Licht kam, war nur die hell
auflodernde Höllenflamme eines seit 1500 Jahren nie ganz
erloschenen Antigermanismus... Es hieße aber die Tiefenschicht
dieses Antigermanismus völlig verkennen, würde man seine
christliche Wurzel außer acht lassen. So forderte z.B. ... 1915
der Jesuit Vaugham in London von der Kanzel herab den "Kreuzzug
der gesamten Menschheit gegen Preußen-Deutschland": "Wir
sind bereit, unser Leben für den Christusglauben hinzugeben, für
den Untergang von Thor und Odin, den preußischer Militarismus höher
als Christus verehrt." Hier werden die Quellen ganz
deutlich, und auch im 2. Weltkrieg führte bekanntlich Eisenhower
seinen "Kreuzzug in Europa". Im Ersten Weltkrieg sprach
Horatio Bottomley, der damals populärste Publizist Englands in
seinem "John Bull" nur von den "Germ-Huns",
also dem hunnischen Ungeziefer. Der französische Historiker J.
Bainville, der die "Geschichte zweier Völker" schrieb,
die Hunderte von Auflagen erlebt hat, behauptete noch 1921, der
Beitrag Deutschlands zur Menschheitskultur sei bis Goethe "gleich
Null" gewesen. Anscheinend hatte dieser gebildete Franzose
weder von Kopernikus noch Kepler, noch von Dürer irgendetwas gehört.
Auch nicht von Nikolaus von Kues, Albertus Magnus, Bach, Händel,
Joh. Gutenberg oder Regiomontanus...
Der stets religiös gefärbte, christenstämmige Antigermanismus
ist ganz und gar irrational. Die Wirklichkeit kommt für ihn überhaupt
nicht in Betracht. Äußerst bezeichnend ist in diesem
Zusammenhang die Äußerung des berüchtigten Lord Vansittart,
eines der verbohrtesten Deutschenhetzer, für Europa sein
bedeute immer gegen Deutschland sein. Natürlich ist das
genaue Gegenteil richtig, und es wird noch eine Weile dauern, bis
auch die Dümmsten gemerkt haben, daß die Zerstörung des
deutschen Volkes zwangsläufig nicht nur das Ende Europas,
sondern der gesamten Weißen Rasse bedeutet. Da aber Jesus nicht
der Christos war, mußte seine falsche Lehre im Endeffekt zur
restlosen Geistesverwirrung und Realitätsverkennung führen. Während
die Gegenseite einen Kreuzzug gegen das deutsche Volk führte,
glaubten in beiden Weltkriegen unzählige biedere Deutsche, sie
verteidigten das Christentum gegen Bolschewismus und westlichen
Sittenverfall. Der Fortgang hat dann drastisch bewiesen, auf
welcher Seite der 'Christengott' steht. Am 11. Januar 1918 z.B.
brachte der New Yorker Herold eine Predigt des Evangelisten
Sunday, in der es hieß: 'Du weißt, o Herr, daß keine Nation so
infam, gemein, gierig, sinnlich und blutdürstig ist wie unsere
Feinde. Nimm Deinen mächtigen Arm, o Gott, und zerschmettere den
hungrigen wölfischen Hunnen (Deutschen), dessen Fangzähne von
Blut triefen, und wir werden Dich preisen. Amen!' Welche
Niedertracht - und wieviel Dummheit - spricht aus diesem frommen
Erguß: So wurde Deutschland im 1. Weltkrieg niedergemacht. Und
immer klarer trifft uns die furchtbare Gewißheit: Das
Christentum ist unser Unglück!
Wenn es die "Weltpropaganda" einmal fertiggebracht hat,
gewisse Völker, Systeme oder Staatsmänner zu Monsterfiguren
schwarzer Satansmacht zu machen, spielen Tatsachen keine Rolle
mehr: Der "Satan" ist immer schuldig. Man denke hier
einmal an die Hysterie, die weltweit gegen den Irak Saddam
Husseins entfesselt wurde, der nicht zufällig dauernd mit Hitler
verglichen ward. Der gesamte Hetzfeldzug 1990/91 galt sogar weit
mehr Deutschland als dem unbedeutenden Irak. Das Prinzip ist
immer dasselbe, ob es sich um die "abgehackten Kinderhände"
des 1. Weltkriegs oder um die angeblich von Saddam Hussein
verbrannten Säuglinge in Kuwait handelt. Der Gegner ist ein
Ausbund an Bosheit, alle Aggressionen und Teufeleien der Guten
und Gerechten hingegen werden von vorneherein heiliggesprochen.
Die Feinde des Bösen sind Gesalbte, sie können kein Unrecht tun.
Die mechanisierte Lüge walzt jeden Widerstand nieder; keine
Wirklichkeit kommt gegen sie an. "Die Menschheit" wird
zur dummstarrenden, blöde blökenden Schafherde, die endlich weiß,
wo Gut und Böse liegen: Die logische Folge von 2000 Jahren
Christentum, von orientalischer Offenbarungsreligion überhaupt.
Die amerikanische Form der Demokratie wird zur Heilslehre
hochstilisiert, an der kein Zweifel erlaubt ist. Im 20.
Jahrhundert wurde von angelsächsischer Seite keine Politik nach
rationalen Gesichtspunkten mehr betrieben, sondern höchstens
politische Theologie mit antideutscher Grundhaltung. Ja, der
gesamte Antigermanismus ist ein religiöses Vorurteil, und dieses
verfestigte sich von Generation zu Generation nach Art eines
Dogmas. Deutschland wurde gebrandmarkt als 'das Reich des Bösen'.
Durch die puritanische Glaubensrichtung verschmolz das Auserwähltheitsdenken des Alten Testaments vollkommen mit dem angelsächsischen sowohl in Großbritannien als auch in den USA. Vor und während des 2. Weltkrieges blickte das amtliche Deutschland wie gebannt auf das reichsfeindliche publizistische Wirken der Juden auf der ganzen Welt. Daß aber z.B. die anglikanische Kirche die Juden an antideutscher Gehässigkeit oft noch weit übertraf, wurde übersehen, oder man wollte es nicht wahrhaben... Hitler war der einzige ausländische Staatsmann, der als echter Freund Englands, seines Empires und britischen Herrscherwesens überhaupt gelten konnte und daher auch den Bund zwischen Deutschland und England herbeisehnte, während Roosevelt und Stalin alle europäischen Kolonialreiche liquidieren wollten und dies auch ausführten. Inzwischen ist selbst das russische Kolonialimperium verblichen. Das naturwüchsig robuste Herrschaftsstreben der Angelsachsen ist längst vom Jahwismus überlagert und heute fast vollständig in diesem aufgegangen.
... So genügen heute Kleinigkeiten, etwa ... die selbstverständliche Forderung nach Gleichstellung der deutschen Sprache mit Englisch und Französisch in den EG-Gremien, um den glosenden Antigermanismus sofort zu hellster Glut zu entfachen.
Die Tatsache christlicher Menschismus gegen Germanentum hat aber noch einen andern, nämlich inneren Bestandteil, der die Seele des Deutschen selbst stärkstens berührt. Denn seit seiner Christianisierung trägt der Deutsche einen tiefen Riß mitten durch sein Herz. Diese Spaltung wird sichtbar während unserer ganzen Geschichte, sie teilt das Volk, seine Stämme, die Parteien und jeden einzelnen Deutschen, sofern er das Christentum in sich nicht überwunden hat. Und wollen wir nicht vollends elend zugrunde gehen, muß der giftige Apfel aus dem Halse Schneewittchens fahren. Das Ungeheure am Deutschen ist, daß er diese lähmende Seelenspaltung 1500 Jahre ertragen hat. Seine nie ganz entschwundene Thuleseele lag stets im Kampf mit dem fremden Christengeist. Mehr als selbst bei den Skandinaviern war das Bewußtsein der germanischen Abkunft beim Deutschen noch stets lebendig und ein gewisser Stolz auf eben diese nordische Herkunft niemals ganz erloschen. Die verpflanzten Randvölker dagegen tilgten alles Germanische aus ihrem Bewußtsein, empfanden sich als Lateiner und sonst mittelmeerisch-christlich mit betonter Frontstellung gegen die germanische Mitte Europas. Und selbst unsere abgefallenen Brüder, die Schweizer und die Niederländer, verschrieben sich einer törichten Reichsfeindschaft. Und der Christengeist drückte auf unsere eigene Thuleseele, drängte sie zurück, verdächtigte sie und machte den Deutschen uneins mit sich selbst, so daß er immer mehr zu Minderwertigkeitsgefühlen und Fremdhörigkeit neigte, obwohl kein Volk der Welt ihn an schöpferischer Kraft übertrifft.
Dem Deutschen fehlte jedes Talent, die eigenen Leistungen nach Art der Franzosen vor der Welt ins rechte Licht zu rücken, ja er versteckte sie lieber, als wäre es etwas Anstößiges, sie irgendwie herauszustellen. Er mißtraute sogar seinen schöpferischen Taten, weil ja die christliche Moral stets den Vorbehalt gegen die eigene Natur gelehrt hat und der Deutsche mit seinem hohen sittlichen Ernst und seiner angeborenen Gründlichkeit alles viel gewissenhafter nimmt als andere. Was Johannes Scherr im vorigen Jahrhundert über den deutschen Katholiken schrieb, gilt für den deutschen Christen - hier nicht im Sinne der Organisation gleichen Namens während des III. Reiches ganz allgemein:
"... Hieraus erklärte es sich, daß der ehrliche deutsche Katholik in den höchsten Resultaten der deutschen Kulturarbeit etwas ihm Fremdartiges, ja sogar etwas ihm Feindseliges sieht. Das ist sehr betrübsam, aber es ist so. Und gerade weil das, was Deutschlands höchster Stolz und Ruhm, seine Wissenschaft und seine Literatur, dem ehrlichen deutschen Katholiken gleichgültig oder sogar ärgerlich ist, kann er auch kein überzeugter Patriot, kein deutscher Patriot sein -, sondern, wenn's hochkommt, ein tirolischer, ein altbayrischer, ein oberschwäbischer, ein westfälischer. Die ideale Einheit der Nation im Reiche des deutschen Gedankens ist für ihn nicht vorhanden."
Scherr war selbst katholisch
getauft. Wenn sich nun auch ein gesamtdeutscher Patriotismus in
den Jahrzehnten bis 1914 mehr und mehr herausgebildet und
gefestigt hat, so waren dennoch die beiden Weltkriege verloren,
ehe sie begannen: Sie waren psychologisch verloren. Alter
Heldenmut des deutschen Soldaten konnte daran nichts ändern. Für
die alliierte Welt, die so tat, als kämpfe sie für die
Demokratie als Sinnbild des himmlischen Jerusalems, konnte es
keine mitteleuropäische Sendung geben. Die Heuchelei der
Alliierten war für die Welt ehrlich, die Ehrlichkeit der
Deutschen nur Heuchelei. Was konnte der biedere Anspruch der
Deutschen von 1914, daß auch ihnen "ein Platz an der Sonne"
zustehe, gegen die Heilslehren ihrer Widersacher ausrichten?
Und so traf die Katastrophe von 1945 die Deutschen mit voller
Wucht. Ihre Thuleseele wurde von einem betäubenden Schlag
getroffen. Der Deutsche begegnete sich nur noch mit Selbsthaß.
Er wurde zum umgekehrten Chauvinisten. Der Deutsche wurde sein
eigenes Feindbild. Das Schuldsyndrom, ein Merkmal mit typisch
christoider Herkunftsmarke, lähmte jede Vernunft. Der umerzogene
Deutsche wurde zu einem tollen Hund abgerichtet, der pausenlos
seinen eigenen Schatten anbellt. Über jeden, der auch nur den
leisesten Versuch macht, für das deutsche Volk und die
geschichtliche Wahrheit einzutreten, fallen Christen und
Patentdemokraten her wie ein Hornissenschwarm. Es ist, als nehme
man ihnen ihr liebstes Spielzeug weg. Der "Zeitgeist"
stemmt sich mit allen Mitteln gegen die Wahrheit, insbesondere,
wenn sie zugunsten des deutschen Volkes spricht. Der
Antigermanismus, der sowohl von außen wie von innen vorstieß,
hat die Deutschen fast zur Gänze überwältigt. Nur der härteste
Kern widersteht.
Die Stunde des Kreatismus: Von der notwendigen Überwindung des Christentumes
Dietrich Schuler, 1993, 247 S., 32 DM
Nicht über den Buchhandel
zu beziehen, sondern nur über den
Grabert-Verlag Postfach 16 29 72006 Tübingen |
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Fernsprecher | 0 70 71 | / 40 70-0
Fernablichter | 0 70 71 | / 40 70-26
Jesus: Europas falscher Gott
2003 erschienene gekürzte Neuauflage es obigen Werkes, 138 Seiten,
kartoniert
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